Es war nicht nur eine berufliche, sondern auch eine Herzensentscheidung, den Sprung hierher zu wagen. Da meine Mutter aus dem südlichen Schwarzwald stammt, wo ich in meiner Kindheit viel Zeit bei den Großeltern verbracht habe, kannte ich die Region bereits. Als naturverbundener und sportliebender Mensch genieße ich es, Zeit an der Donau, auf dem Heuberg, im Hegau oder auch am nahen Bodensee zu verbringen.
Viele Orte und geheime Schätze habe ich mit dem Fahrrad oder zu Fuß entdeckt und erkundet.

Schnell bin ich mit engagierten Menschen in Kontakt gekommen und bringe mich vor Ort aktiv neben meiner politischen Tätigkeit beim BUND ein, wo ich sehr gerne an den Biotoppflegeaktionen teilnehme. So oft ich kann, beteilige ich mich an den Müllsammelaktionen der Trash-Heros, weil ich damit einerseits auf das Problem der Plastikvermüllung aufmerksam machen möchte und andererseits ein wenig dazu beitragen will, dass Tuttlingen noch schöner wird.
Als leidenschaftlicher Läufer bin ich Mitglied der Laufgruppe der Tuttlinger Sportfreunde, wo ich mich auch am Vereinsleben beteilige. Vereine sind wichtige Keimzellen einer lebendigen Gemeinschaft. Wir müssen sie bewahren und unterstützen.
Aus diesem Grund bin ich auch Mitglied beim Kulturverein Kukav, dessen Veranstaltungen ich gerne besuche.
Ich bin sehr froh über die vielen markierten und gepflegten Wanderwege in unserer Umgebung. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass es so etwas gibt. Viel ehrenamtliche Arbeit und Leidenschaft stehen dahinter, die von den großen Wandervereinen geleistet wird. Aus diesem Grund bin ich Mitglied beim Schwarzwaldverein und beim Schwäbischen Alb-Verein, um deren Arbeit zu unterstützen. Ein weiterer lokaler Verein, dessen Arbeit ich durch Mitgliedschaft unterstütze, ist der NABU.

Damit unsere Region auch weiterhin an den Fernverkehr angeschlossen bleibt, kämpfe ich gemeinsam mit der Gruppe Pro-Gäubahn um den Erhalt der Direktanbindung der Gäubahn an den Stuttgarter Hauptbahnhof. Ja, und vielleicht bekommen wir in der Zukunft ja tatsächlich wieder eine Direktverbindung über Zürich nach Mailand – das gab es schon einmal. Zugfahren muss eine attraktive Alternative zum Auto und Fliegen werden.

Gerne pflege ich auch den kollegialen Kontakt bei der Kreisärzteschaft Tuttlingen. Um ärztlichen Kolleg*innen aus dem Ausland den beruflichen Einstieg in Deutschland zu erleichtern, gebe ich Kurse in meinen Fächern Neurologie und Radiologie.

Als Mitglied im Kreisvorstand der Tuttlinger Grünen war es mir auch wichtig, mit den Firmen und Betrieben vor Ort ins Gespräch zu kommen. Ich hatte bereits Gelegenheit, die Firmen Aesculap, Storz und den Verband Medical Mountains kennenzulernen. Es ist wichtig, die Sichtweisen und Probleme unserer wirtschaftlichen Akteure zu kennen und dafür politische Antworten zu finden.
Solche Gespräche möchte ich in den nächsten Wochen vermehrt in meinem gesamten Wahlkreis führen. Ich freue mich darauf.

Leider müssen wir auch in unserer Region erleben, wie Rechtsextreme unsere bunte Gesellschaft und die Demokratie unter Druck setzen. Gemeinsam mit „Tuttlingen ist Bunt“ möchte ich dem aktiv etwas entgegensetzen.

Viele große Probleme können wir nur auf europäischer Ebene lösen. Europa bedeutet für mich persönlich auch Freiheit in Vielfalt. Die Keimzelle Europas sind auch immer die Menschen vor Ort. Darum engagiere ich mich beim Tuttlinger Kreisverband der Europa-Union, wo ich auch Mitglied des Vorstandes bin.